Ein eigenes Insert für Brettspiele
Ordnung ist das halbe Spielerleben
Mit den Inserts für Brettspiele ist das so eine Sache. Manche Brettspiele kommen mit fantastischen Inserts daher, wo noch jedes kleinste Token seinen eigenen Platz hat. Andere Spiele haben überhaupt keine Insert und stattdessen nur ein paar Plastikbeutel.
Das Spiel „Der Ringkrieg“ liegt da im Mittelfeld. Es gib ein Insert mit zwei großen Fächern für die Figuren der zwei Fraktionen, sprich den Schatten (Sauron, Saruman, Südländer und Ostlinge) und die freien Völker (Nordländer, Zwerge, Elben, Rohan, Gondor). Die tummeln sich dann durcheinander und sind so klein, dass das Auseinandersortieren und Aufbauen schon fast Ausmaße eines kleinen Puzzles annimmt.
Nun bastel ich ja auch gerne und da gibt es ja diese wunderbaren Schaumkartonplatten (z.B. von Kapa, gibt es aber auch günstiger). Also ein Hartschaumkern (quasi Styropor) mit Pappe aussen, genau 5mm dick. Die lassen sich super einfach mit einem Cuttermesser schneiden und mit einem Styropor Kleber (z.B. Uhu Por) zusammenkleben. Wird oft für Architekturmodelle verwendet. Und da habe ich mir dann jetzt ein Insert für den Ringkrieg selber gebastelt. Jede Fraktion der Schatten bzw. der freien Völker hat ein eigenes Fach und das stelle ich dann einfach neben das Spielbrett und ich muss nicht mehr mit der Lupe die Orks von den Urukhai und die Reiter Rohans von den Reiter Gondors auseinander sortieren.
Das Insert für den Ringkrieg war allerdings mein zweites, etwas anspruchsvolleres Projekt. Ich hatte mir vor einem Jahr mal ein Insert für „Winter der Toten“ gebastelt, wo ich dann doch zwei Anläufe gebraucht hatte, weil ich mich blöd vermessen hatte. Ist aber auch ganz schön geworden.