Kuriositäten der Selbstvermarktung
Hauptsache Gästelist
Im Januar hat meine Band Die Leere im Kern Deiner Hoffnung ihr drittes Album „Das Leben ist komplex und entropie real“ wie gehabt auf unserem Netlabel veröffentlicht. Und da wir alles selber machen, habe ich im Anschluss dann versucht die Aufmerksamkeit des ein oder anderen Blogs für uns zu gewinnen, verbunden mit einer Einladung zu dem Release Konzert im Sonic Ballroom.
Bei einem Blog (Name tut hier nichts zu Sache) kam prompt eine Antwort von einer jungen Dame. Sie hätte am Tag des Konzerts noch nix vor und ob ich sie auf die Gästeliste setzen könnte. Gefragt – getan. Ich habe sie +1 drauf gesetzt und ihr das so dann auch gemailt.
Am Tag des Konzerts war sie dann leider nicht da, falls doch, hat sie sich nicht zu erkennen gegeben. Ich habe dann eine Woche später per Mail nochmal nachgefragt. Die Antwort kam prompt: Sie sei an dem Tag leider krank gewesen und es täte ihr leid, dass sie vergessen habe sich zu entschuldigen. Kein Problem, schrieb ich ihr, da war sie ja an dem Tag nicht die einzige die der Grippe Welle zum Opfer gefallen ist.
Zwei Wochen später kamm dann eine Mail von ihr. Es täte ihr furchtbar leid, aber sie habe jetzt dann mal in die Musik reingehört und könne da leider so gar nichts mit anfangen. Sie würde das aber bei ihren Blog Kollegen rumreichen, vielleicht schreibt da ja jemand anderes dann was. Also irgendwann. Vielleicht.
Nur mal so fürs Protokoll: Nach ganzen drei Monaten, einer Einladung zum Konzert und mehreren E-Mails hört sie also zum ersten Mal in die Musik rein, um dann festzustellen, dass es nix für sie ist.
Ist jetzt für mich kein Weltuntergang. Unsere Musik muss ja nicht jedem gefallen. Aber kurios ist das schon. Oder?